Barbancourt
DER STERN VON HAITI: 160 JAHRE GESCHICHTE UND TRADITION
Die Destillerie Rhum Barbancourt wurde von Dupré Barbancourt im Jahr 1862 gegründet. Das einzigartige Know-how wird in der Familie Gardère von Generation zu Generation weitergegeben. In den 160 Jahren ist so ihr Fachwissen bewahrt worden.
Von der Cognac-Tradition der doppelten Destillation und der Reifung in Eichenfässern inspiriert, entwickelte Dupré Barbancourt ein einzigartiges Rezept für haitianischen Rum. Auch wenn natürlich die Einrichtungen seit 1862 modernisiert wurden, bleibt die Brennerei den Prinzipien ihres Gründers und auch den zwei Destillationskolonnen treu. So wurden die Entscheide für die doppelte Destillation und die Verwendung von Eichenholzfässern aus dem Limousin (eine Region in der Mitte Frankreichs), auch wenn sie mehr Zeitaufwand und Investitionen bedeuten, von seinen Erben beibehalten.
Um eine gleichbleibende Qualität zu garantieren, werden die Rums von Barbancourt aus reinem Zuckerrohrsaft hergestellt und nicht aus Melasse. Von 600 ha Plantagen wird das Zuckerrohr sofort in die Brennerei geliefert, um die Frische und das aromatische Potenzial zu bewahren. Dieser frische Zuckerrohrsaft wird dann durch Zugabe einer speziellen Hefe fermentiert. Dann, nach der doppelten Destillation, geschieht die Reifung in französischen Eichenfässern in der Brennerei in Haiti.
Seit dem 18. März 2021 gilt der Rhum Barbancourt als nationale Ikone und ist Teil des haitianischen Kulturerbes.
Die aussergewöhnlichen Rumsorten von Rhum Barbancourt haben einen einzigartigen karibischen Charakter und wurden bereits mehrfach in internationalen Wettbewerben ausgezeichnet.
Haiti
Im karibischen Meer liegend bildet Haiti zusammen mit der Dominikanischen Republik nach Kuba die zweitgrösste Insel in den Antillen. Über 600 Hektar Land sind Zuckerrohrplantagen, welche für die alleinige Herstellung von Barbancourt Rhum benötigt werden, etwa 20 % der Plantagen sind im Besitz von Barbancourt. Die Brennerei Barbancourt befindet sich in der Ebene von Cul de Sac, einer fruchtbaren Gegend mit Teichen und Brackwasser, die sich von Port-au-Prince aus erstreckt bis nahe der Grenze zur Dominikanischen Republik.